Gemeinsam wachsen: Dein Weg zum Turn-Coach
Bei der Blueprintova Academy haben wir eine etwas andere Herangehensweise an die Methoden des Turntrainings entwickelt. Es beginnt damit, dass wir die Basics ernst nehmen – wirklich
ernst. Das mag banal klingen, aber viele Trainer, selbst solche mit langjähriger Erfahrung, übersehen oft, wie entscheidend die korrekte Anwendung fundamentaler Prinzipien ist. Uns
fiel auf, dass bestimmte Muster immer wieder auftauchen: Bewegungen, die technisch korrekt aussehen, aber die zugrunde liegende Idee schlicht verfehlen. Genau hier setzen wir an.
Unser Ansatz ist strukturiert, ja, aber er bleibt auch flexibel – wie ein gut abgestimmtes Trampolin, das nachgibt und trägt, je nachdem, wie man darauf landet. Und genau dieses
Gleichgewicht zwischen festen Rahmenbedingungen und intuitivem Reagieren bildet den Kern dessen, was wir „health“ nennen. Warum „health“? Der Begriff mag auf den ersten Blick
ungewöhnlich erscheinen, aber er ist bewusst gewählt. Es geht uns um eine Art „Gesundheit“ in der Methodik – um Klarheit, Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit. Diese drei Aspekte
haben wir immer wieder als entscheidend erlebt, wenn es darum geht, Theorie und Praxis sinnvoll zu verbinden. Ein Beispiel: Wie oft sehen wir, dass jemand eine Bewegung perfekt nach
Lehrbuch ausführt, aber der Athlet selbst spürt keine Verbindung dazu? Genau hier zeigen sich die Grenzen reiner Theorie. Es geht nicht darum, starre Regeln anzuwenden, sondern
darum, das Konzept dahinter in die reale Bewegung zu übersetzen. Das ist kein einfacher Prozess, und manchmal fühlt es sich an, als würde man versuchen, ein Puzzle ohne Bildvorlage
zusammenzusetzen – aber genau darin liegt auch die Herausforderung und der Reiz. Ein zentraler Bestandteil unserer Methode ist das Prinzip der „kinästhetischen Resonanz“. Das klingt
vielleicht wie ein Fachbegriff aus einem anderen Bereich, aber es beschreibt etwas sehr Praktisches: die Fähigkeit, Bewegungen nicht nur zu analysieren, sondern sie zu fühlen – im
eigenen Körper und im Körper des Athleten. Das ist nichts, was man in einem einzigen Kurs erlernt, und ehrlich gesagt, selbst erfahrene Trainer brauchen Zeit, um diese Sensibilität
zu entwickeln. Aber wenn es einmal „klick“ macht, verändert sich alles. Plötzlich wird die Arbeit weniger mechanisch, weniger „richtig oder falsch“, und mehr… lebendig. Wie ein
Gespräch zwischen zwei Menschen, bei dem man nicht nur auf die Worte hört, sondern auch auf den Tonfall, die Gestik, die Pausen. Natürlich ist das alles kein linearer Prozess. Es
gibt Momente, in denen man sich fragt, ob man wirklich Fortschritte macht, und andere, in denen plötzlich alles Sinn ergibt. Und das ist okay. Lernen – echtes Lernen – ist selten
eine gerade Linie. Es ist mehr wie eine Spirale, bei der man immer wieder an denselben Punkt zurückkehrt, aber mit einer tieferen Perspektive. Was wir versuchen, ist, diese Reise
sinnvoll zu begleiten. Nicht, indem wir fertige Antworten geben, sondern indem wir die richtigen Fragen stellen. Was bedeutet es, eine Bewegung wirklich zu verstehen? Und wie
übersetzt man das in eine Methode, die nicht nur effektiv ist, sondern auch Sinn macht – für den Trainer, für den Athleten, für den Moment?